Endlich an den Problemen arbeiten, die du wirklich hast – mit der „5 x Warum“- Technik
Vielleicht ging es dir schon einmal wie mir. Du arbeitest an einem Problem. Du schwitzt, fluchst, machst aber weiter und endlich findest du die Lösung. Und dann stellst du fest, dass du das falsche Problem gelöst hast. Schlimmstenfalls hast du nur am Symptom gewerkelt.
Dabei hättest du es vermeiden können, indem du vorher folgende einfache Technik anwendest – Die „5 Warums“ (engl. 5 Whys). Diese einfache Technik geht ursprünglich auf den Japaner Toyoda Sakichi zurück. Sie besteht darin, bei der Suche nach der wahren Ursache bzw. dem eigentlichen Problem (engl. root cause) fünf Mal „Warum“ zu fragen. Die Anzahl fünf ist dabei symbolisch zu verstehen, es können auch mal weniger oder mehr sein (letzteres beherrschen Kinder extrem gut).
Beispiel:
- Wir wollen unsere Unternehmensseite überarbeiten. Warum?
- Weil wir zu wenige Besucher auf unsere Seite bekommen. Warum?
- Weil uns zu wenige Menschen kennen. Warum?
- Weil wir kaum Werbung schalten. Warum?
- Weil wir dafür nur ein kleines Budget haben. –> Hier könnte das tatsächliche Problem liegen!
Wie man sieht ist die Anwendung sehr einfach und bei gründlicher Beantwortung der Fragen wird man häufig überrascht sein, wo die wahre Ursache bzw. das eigentliche Problem liegt und wie weit es von der ursprünglichen Problembeschreibung entfernt ist. Die Anwendung dieser simplen Technik spart dir zukünftig Nerven, Zeit, Geld, weil du an den Problemen und Herausforderungen arbeitest, die du wirklich hast.
Probiere es unbedingt einmal aus. Im nächsten Team-Meeting, im nächsten Kundengespräch, bei deinen Kindern (Zeit für Revanche ?). Es lohnt sich.
Ich wünsche dir noch eine produktive und erfolgreiche Woche mit vielen „Warums“.
Tino
PS: Welche Erfahrungen hast du bereits mit dieser Technik gemacht? Poste sie gerne in den Kommentaren, dann profitieren wir alle davon. Danke!
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