Was heißt eigentlich „wahrscheinlich“ für dich?

Virtuelles Teambuilding: Drei Ideen für starke Teams im Homeoffice
Stell dir einmal vor…
Du sitzt mit deinen Kollegen*innen im Meeting. Es wird darüber diskutiert, ob ein Projekt noch erfolgreich zu Ende gebracht werden kann…
Dann ruft Susanne, eine durchaus schlagkräftige Kollegin, plötzlich „Wahrscheinlich!“. Paul, ein anderer Kollege nickt, während Christian mit dem Kopf schüttelt. Szenen wie diese sind nicht ungewöhnlich und mal Hand aufs Herz:
Wie oft fragen wir in Situationen wie diesen, was „wahrscheinlich“ eigentlich genau bedeutet.
Für jeden einzelnen im Raum. Viel zu oft nutzen wir die gleichen Wörter, meinen allerdings etwas anderes damit. Oder wir sagen etwas unterschiedliches, meinen aber das Gleiche. Die Folge? Missverständnisse und schlechte Entscheidungen. Der Screenshot im Anhang ist von meiner letzten Umfrage auf LinkedIn.
 
Jetzt stell dir mal vor Susanne ist in der >90 % Gruppe, Paul in der > 50 % Gruppe und bei Christian heißt „wahrscheinlich“ so was, wie „kann sein, muss aber nicht“ ;). Was für ein Chaos, oder? Sprache ist als Tool bei Entscheidungsprozessen eben nur so mächtig, wie sie von den Beteiligten verstanden wird.
 
Mein Tipp: Eine einfache Nachfrage á la „Was heißt „wahrscheinlich“ für dich?“ schafft Klarheit. Und spart Zeit, Energie, Geld… Und führt damit zu besseren Entscheidungen.
 
Und wenn im nächsten Meeting jemand zu dir sagt „Ich bin mir sicher!“, dann weißt du ja, was du fragen kannst 😉
In diesem Sinne, auf weniger Missverständnisse und bessere Entscheidungen!
Tino
 
PS: Ich gehöre in die 70 – 90 % Fraktion 😉
 
 
 
#tebesserentscheiden 

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